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Symptome

Osteopathie, Akupunktur, Physiotherapie und Co. - wobei kann es helfen.

Ihnen ist aufgefallen, dass Ihr Hund keine Lust mehr hat sich zu Bewegen, schnell ermüdet und in der Beweglichkeit eingeschränkt ist? Ihr Hund ist empfindlich am Rücken, wölbt ihn auf oder hat Probleme beim Aufstehen und Treppensteigen? Sie haben beobachtet, dass er eine Schonhaltung einnimmt oder sogar lahmt? 

 

Typische Anzeichen für Schmerzen und etwaige Ursachen 

Alle genannten Symptome sind Anzeichen für Unwohlsein und Schmerz. Meistens verbergen sich dahinter Bewegungseinschränkungen durch Gelenkblockaden, muskuläre Verspannungen oder Fehlbelastungen aber auch degenerative Veränderungen am Bewegungsapparat wie z.B Arthrose, Spondylose, Ellenbogen-, und Hüftdysplasie.

Gelenkblockaden und muskuläre Verspannungen entstehen häufig durch Stürze, Rauffereien, Fehlhaltungen durch Erkrankungen der Muskeln,Knochen Sehnen und Bänder oder treten im Alter durch einen Mangel an stabilisierender Muskulatur auf.  

 

Ihr Hund zeigt diese Symptome? Hier kann Ihnen die Hundephysiotherapie helfen!

Mit meinem umfangreichen Therapieangebot unterstütze ich Sie, dass Problem zu erkenne und zu lösen, die Schmerzen zu lindern und damit das Wohlbefinden Ihres Hundes zu steigern. 

Therapierbare Krankheiten

Bei der Arthrose handelt es sich um eine chronische degenerative Gelenkerkrankung, die primär nicht entzündlich ist. Umgangssprachlich wird sie auch als “Gelenkverschleiß” bezeichnet. Arthrose ist die häufigste Erkrankung des Bewegungsapparates und kann in allen Gelenken auftreten.

Die Abnutzung des Knorpels

Medizinisch gesehen ist die Arthrose eine Schädigung des Gelenkknorpels die im weiteren Verlauf die Knochenstruktur umbaut und letztlich zu einer Gelenksdeformation führt. Sie entsteht vor allem durch langjährige Überbelastung, Fehlstellungen der Gliedmaßen, dauerhafte starke körperlicher Beanspruchung oder tritt im Alter auf.

Eine häufige Ursache für frühzeitige Arthrose beim Hund ist das tägliche “Bällchen spielen“. Ellenbogen, Knie, Hüfte und Wirbelsäule werden starken Kompressions- und Rotationskräften ausgesetzt, die zu einer hohen Abnutzung des Gelenkknorpels führen. 

Die Schädigung des Gelenks Regelmäßige kleine Traumatas wie z.B. das “Bällchen spielen“, dünnen die gesunde Knorpelschicht aus. Es entstehen zunächst kleine Risse im Gelenkknorpel, später kommt es zum Ablösen kleinerer Knorpelstücken den so gennanten “Chips“ oder “Gelenkmäusen“. Im weiteren Verlauf kommt es zum völligen Abrieb der Knorpelfläche. Das Gelenk ist trocken, es ist keine Gelenkschmiere mehr vorhanden, die Knochen reiben aufeinander. An dieser Stelle zeigt der Hund schon eine deutlich ausgeprägte Lahmheit. Als nächstes folgt nun die knöcherne Umstrukturierung des Gelenks. Es entstehen Randausziehungen und Nasen im Gelenkspalt, die Beweglichkeit des Gelenks wird deutlich reduziert bis hin zur totalen Einschränkung der Gelenkfunktion.

Klinisch äußert sich die Arthrose durch Schmerzen; Anlaufschmerz, Belastungsschmerz, Ruheschmerz und eine eingeschränkte Beweglichkeit des betroffenen Gelenks. Durch den chronischen Schmerz nimmt das Tier eine Schonhaltung ein bzw. vermeidet im Allgemeinen die Bewegung, was zum Abbau der überaus wichtigen Gelenkstabilisierenden Muskulatur führt. Ist die Muskulatur nicht mehr in der Lage das erkrankte Gelenk zu unterstützen reiben sich die bereits angegriffenen Gelenkflächen noch schneller ab. Es kommt zum weiteren Abbau des Gelenkknorpels, was wiederum zu weiteren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Das Endergebnis ist fortlaufender Muskelabbau mit fortschreitender Zerstörung des Gelenks, ein Teufelskreis beginnt.

Was kann man dagegen machen?

Zunächst einmal vorne weg; Arthrose ist nicht heilbar, man kann allerdings aktiv in den Prozess der Gelenkzerstörung einschreiten indem man zum Beispiel eine Schmerztherapie beginnt und dabei die Muskulatur durch ein gezieltes Training aufbaut. Bei übergewichtigen Tieren ist darüber hinaus eine Gewichtsreduktion besonders wichtig. Des weitern kann man durch Massage und Gangbildschulung die Muskulatur und die nicht betroffenen Gelenke wieder entlasten. Ziel ist es eine nahezu physiologische Belastbarkeit wieder herzustellen und die Lebensqualität durch mehr Freude an der Bewegung zu steigern.

Wer rastet der rostet!

In diesem Satz steck sehr viel Wahres, denn Bewegung hilft. Hunde mit Arthrose müssen sich regelmäßig und gleichmäßig bewegen, damit zum einen die Muskulatur erhalten bleibt und zum anderen die Verknöcherung des Gelenks herausgezögert wird. Das schlimmste was man machen kann ist, den Hund bewusst nicht zu Bewegen, weil er ja offensichtlich nicht so gut laufen kann. Je weniger der Hund auf Dauer bewegt wird desto schneller wird er sich noch viel schlechter bewegen können, dank Muskelschwund und weitere Gelenksversteifung. 

 

Häufig angewendete Therapien bei Arthrose in meiner Praxis:

- Osteopahtie: zum lösen von Blockaden

- Blutegeltherapie: zur Schmerztherapie 

- Ultraschalltherapie: zur Schmerzlinderung

- Unterwasserlaufband: zum Muskelaufbau und Gangbildschulung

- Physiotherapie: zur Muskellockerung und Gangbildschulung

- Magnetfeldtherapie: zur Lockerung der Muskulatur

- Lasertherapie: zur Schmerzlinderung und Muskellockerung

- Akupunktur: zur Schmerzlinderung und Muskellockerung

Bei der Arthritis handelt es sich um eine akute entzündliche Gelenkerkrankung, die beim Hund zu starken Schmerzen, Lahmheit und Bewegungsunlust führt. Sie kann in jedem Gelenk auftreten und hat verschieden Ursachen. Die häufigste Ursache ist eine bakterielle Infektion, Keime und Bakterien können unter anderem durch eine Hautverletzung in das Gelenk eindringen und dort eine entzündliche Reaktion hervorrufen. Bei oberflächlich gelegenen Gelenken wie z.B Ellenbogen, Knie oder Sprunggelenk sind deutliche Entzündungsreaktionen; Hitze, Schwellung, Rötung und Schmerz sichtbar. Eine weitere Ursache ist die “aktivierte Arthrose“. Gelenke die bereits an einer degenerativen Veränderung wie z.B Arthrose leiden, können durch eine starke Belastung (Ball spielen, Sprünge, Stürze oder ein plötzliches Trauma etc.) so gereizt werden, dass sich das Gelenk erneut entzündet. Auch die rheumatischen Erkrankungen oder Borreliose gehören in den Bereich der Arthritis.

Behandlung

Die Folgen von einer Arthritis oder einer Arthrose kann man aber sehr gut in den Griff bekommen, wenn die Ursachen erkannt ist und frühzeitig eine Behandlung eingeleitet wird. Welche Behandlung Erfolg verspricht, hängt dabei natürlich sehr stark davon ab, unter welcher Form der jeweiligen Krankheit der Hund leidet.

 

Häufig angewendete Therapien bei Arthritis in meiner Praxis:

- Blutegeltherapie: zur Entzündungshemmung und
  Schmerztherapie

- Lasertherapie: zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung

- Unterwasserlaufband: zum Muskelaufbau

- Physiotherapie: zur Muskellockerung und Gangbildschulung  

- Akupunktur: zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung

Das Cauda-Equina-Syndrom ist eine degenerative neurologische Erkrankung. Sie führt zu Schmerzen im Rücken, Taubheitsgefühlen in den Pfoten und einem unkoordinierten/ ataktischen Gang bis hin  zur Lähmungen der Hintergliedmaßen im weiteren Krankheitsverlauf. Die Krankheit entsteht durch eine Kompression der Nerven am Ende des Rückenmarks, an der sogenannten Cauda Equina

Symptome:

Die Symptome entwickeln sich schleichend und werden häufig vom Hundehalter übersehen bzw. als Alterserscheinungen wahrgenommen. Die betroffene Tiere werden lauffaul, das Treppen gehen fällt schwer und sie springen nur noch widerwillig, die Rückenmuskulatur ist hart und schmerzhaft. Als nächstes kommt es zu leichte Lähmungserscheinungen (Paresen). Sie stellen sich anfangs eher undeutlich dar, z.B. durch einen unsicheren Gang, häufiges stolpern oder wegknicken der Hintergliedmaße. Im weiteren Verlauf fällt dann das "Zehenschleifen“ auf. Die Hintergliedmaßen werden kurzfristig über den Boden geschliffen dabei nutzten sich die Krallen auf der Vorderseite stärker ab. Parallel dazu kann es auch zu einer progressive Lähmung des Schwanzes kommen. Bei Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu einer sehr ausgerprägten Muskelatrophie der Hintergliedmaßen und auch Kot- und Harninkontinenz können als Folge der Lähmung der Schließmuskeln von After und Blase auftreten. Die Oberflächensensibilität ist in der Regel nicht beeinträchtig, die Hunde nehmen Berührungen an den Hinterläufen trotzdem wahr.

Vorkommen:

Diese neurologische Erkrankung ist eine sehr häufige Erkrankung bei älteren Hunden. Meistens sind es Schäferhunde, Boxer, Rottweiler, Huskis, Riesenschnauzer oder Pudel die betroffen sind. Die Krankheit tritt eher bei Hunderassen über 20 kg auf. 

Krankheitsentstehung:

Es gibt verschiedene Ursachen für diese Erkrankung. Hauptsächlich handelt es sich um degenerative Prozesse an der Wirbelsäule. Besonders betroffen ist der Übergang vom letzten Lendenwirbel auf das Kreuzbein bis zu den ersten Schwanzwirbeln. Anatomisch gesehen ist dieser Bereich des Wirbelkanals der instabilste Teil der Wirbelsäule, da hier zu Gunsten der Schubübertragung vermehrte Beweglichkeit ermöglich wird. Die Nervenbahnen der Cauda Equina (unter anderem auch der Ischias Nerv) sind für die motorische und sensorische Steuerung der Muskeln der Hintergliedmaße und des Schwanzes zuständig. Der Übergang vom letzten Lendenwirbel auf das Kreuzbein wird beim Laufen und Springen permanenter Belastung ausgesetzt, was bei älteren Hunden zu Abnutzungserscheinungen wie Arthrose führen kann. (Deshalb fördert permanetes Bällchenspielen den Verschleiß und steigert das Arthroserisiko deutlich) Die Umbauvorgängen an den Wirbeln habe eine Verdickung der Knochensubstanz oder des Zwischenbogenbandes zu folge, was zu einer Einengung bzw. zum Abquetschen der Nervenbahnen führt. Auch Tumore, Frakturen oder Einblutungen in diesem Bereich können die Nerven abdrücken und zu neurologischen Symptomen führen.

Diagnostik:

Erste Hinweise geben die oben genannten Symptome. Datüber hinnaus sollte eine gründliche neurologische Untersuchung stattfinden, in der sämtliche Reflexe getestet werden. Routinemäßig wird dann der Verdacht mittels Röntgenbild bestätig, oder eine Differentialdiagnose gestellt. Am sichersten wird die Diagnose über ein CT oder MRT belegt. 

Therapie:

In akuten Fällen mit Schmerzsymptomatik wird zunächst eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Therapie mittels Medikamente eingeleitet. Ist der akute Zustand überstanden sollte unbedingt eine physiotherapeutische Behandlung durchgeführt werde, um das Gangbild zu Schulen und zu stabilisieren, die Nerven zu reizen, Schmerzen durch muskuläre Überbelastung zu minimieren und besonders wichtig um Muskulatur aufzubauen bzw. zu erhalten. 

 

Häufig angewandte Therapien bei Cauda-Equina in meiner Praxis:

- Physiotherapie: Massage und Gangbildschulung

- Unterwasserlaufband: zum Muskelaufbau

- Blutegeltherapie: zur Schmerzlinderung und
  teilweise Nervenreizung

- Akupunktur: zur Schmerzlinderung

- Lasertherapie: zur besonderen Muskellockerung

- Magnetfeldtherapie: zur Reizung der Nerven 

- Elektrotherapie: zur Reizung der Nerven und zum Muskelaufbau

Die Hüftgelenksdysplasie (HD) ist die wohl bekannteste Gelenkerkrankung des Hundes. Es handelt sich hierbei um eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Hüftkopf und Hüftpfanne können auf verschiedene Weisen verformt sein und passen somit nicht harmonisch ineinander. Die Hüftpfanne kann nicht tief genug sein oder der Oberschenkelkopf ist zu abgeflacht, was zu einem Stabilitätsverlust des Gelenks führt. Als Folge der Instabilität rutsch der Oberschenkelkopf aus der Gelenkpfanne beim Laufen heraus (Subluxation). Durch diese abnorme Beweglichkeit kommt es zu einem starken Verschleiß des Gelenkes, was  wiederum zu einer schmerzhaften Arthrose im Hüftgelenk führt. Da diese Prozesse bei jedem Hund unterschiedlich schnell ablaufen, es ist sehr schwierig zu sagen, wann die Schmerzen auftreten. HD betrifft sämtliche Hunderassen, wobei besonders großwüchsige Rassen eine Disposition für die Erkrankung zeigen.

Symptome

Die HD kann schon im Alter von 6-10 Monaten auftreten. Die Jungen Hunde sind bewegungsunlustig, haben Probleme beim Aufstehen und lahmen gelegentlich nach der Bewegung. Grund dafür ist die oben beschriebene Luxation. Bei älteren Hunden sind die Symptome sehr ähnlich, die Probleme beim Aufstehen, Springen und Treppenlaufen sind hier deutlicher. Auch die Rückenmuskulatur wird auf Dauer überbelastet, verspannt sich und ist schmerzhaft. Zusätzlich baut sich die Muskulatur der Hintergliedmaße ab, da die Tiere versuchen die Hinterhand zu schonen, was dann wiederum zu einer Überbelastung der Vordergliedmaße führt. Nicht selten treten dann auch Lahmheiten der Vordergliedmaße auf, Grund dafür ist die funktionelle Überlastung von Muskeln, Sehen und Gelenken.

Ursache

Die HD ist zu großen Teilen genetisch bedingt, aber auch falsche oder Unterernährung und Überbelastung im Welpenalter begünstigen die Krankheit.   

Therapie

Bei beginnender und geringradiger HD reicht häufig eine schmerzlindernde Therapie mit Medikamenten in Kombination mit einer physiotherapeutischen Behandlung. Der Fokus der Physiotherapie sollte auf Muskellockerung, Muskelaufbau, Gangbildschulung und Vermeidung der funktionellen Überbelastung der Vordergliedmaße liegen. Eine höchstgradig fortgeschrittene HD wird meist mit einer künstlichen Hüfte oder der Entfernung des Oberschenkelkopfes behandelt. Auch hier ist es dringend ratsam im Anschluss eine physiotherapeutische Behandlung anzustreben, um das Gangbild wieder zu stabilisieren, Muskeln aufzubauen und Schmerzen durch verspannte Muskulatur zu lindern.

 

Häufig angewendete Therapien bei HD in meiner Praxis: 

- Physiotherapie: zum lockern der Muskulatur und
  zum Muskelaufbau

- Unterwasserlaufband: zum Muskelaufbau und
  zur Gangbildschulung

- Blutegeltherapie: zur Schmerzlinderung

- Lasertherapie: zur Schmerzlinderung und Muskellockerung

- Osteopahtie: zum Lösen von Blockaden

- Akupunktur: Schmerzlinderung und Muskellockerung

- Magnetfeldtherapie: zur Schmerztherapie, Muskellockerung

- Ultraschalltherapie: zur Schmerzlinderung